Am 8. März ist Weltfrauentag! Ein Thema, was uns bei myRapunzel sehr am Herzen liegt und worüber es sich definitiv lohnt zu schreiben. Natürlich feiern wir FRAUENPOWER in unserem Team an jedem Tag im Jahr - aber am Weltfrauentag machen wir das erst recht! Wir wollen diejenigen feiern, die Gesetze für uns geändert haben und wir wollen uns Frauen gegenseitig stärken, um der Ungleichheit, die auch heute noch besteht, den Kampf anzusagen. Wir setzen uns für eine Welt ein, in der sich Frauen endlich mächtig und selbstbestimmt fühlen können. Wir Frauen haben in den letzten 100 Jahren schon einiges erreicht - und den Rest schaffen wir auch noch!
Was ist der Weltfrauentag?
Am Weltfrauentag, auch als Internationaler Frauentag oder Frauenkampftag bekannt, feiern wir jährlich am 8. März, was Frauen in der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bislang erreicht haben. Allerdings sind wir noch lange nicht dort angekommen, wo wir sein wollen. Der Weltfrauentag dient als Anlass, um auf die weiterhin bestehenden Herausforderungen und Ungleichheiten aufmerksam zu machen, denen Frauen auf der ganzen Welt gegenüberstehen.
Wer hat den Weltfrauentag erfunden?
Der Weltfrauentag wurde nicht von einer einzelnen Person "erfunden", sondern hat eine lange Geschichte. Die Idee des Weltfrauentags geht auf die Arbeiterinnenbewegung des frühen 20. Jahrhunderts zurück. Die Frauen- und Arbeiterinnenbewegungen forderten damals einen Tag, an dem sich Frauen weltweit für Gleichberechtigung, höhere Löhne und bessere Artbeitsbedingungen für Frauen sowie für ein Frauenwahlrecht aussprechen und gegen Diskriminierung einsetzen konnten.
Die deutsche Frauenrechtlerin Clara Zetkin setzte sich dafür ein, diesen Tag auch hierzulande einzuführen. So fand der erste Frauentag in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Jahr 1911 statt.
Ganz nach dem Motto “#EmbraceEquity” soll in diesem Jahr darauf aufmerksam gemacht werden, dass Chancengleichheit nicht genug ist. Vielmehr ist es wichtig, eine Chancengerechtigkeit (Equity) in unserer Gesellschaft zu schaffen.
Aber worin liegt der Unterschied zwischen Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit?
Chancengleichheit bedeutet, dass alle Menschen die gleichen Chancen haben sollten, um ihre Ziele zu erreichen, unabhängig von ihrem Hintergrund oder ihren persönlichen Umständen. Unter diesem Konzept haben alle Menschen den gleichen Zugang zu Ressourcen, Bildung und Möglichkeiten, um ihre Ziele zu erreichen.
Chancengerechtigkeit hingegen geht darüber hinaus und berücksichtigt die Tatsache, dass Menschen in unterschiedlichen Umständen und mit unterschiedlichen Bedürfnissen geboren werden. Hierbei soll sichergestellt werden, dass jeder Mensch die individuellen Unterstützungsmaßnahmen erhält, die er benötigt, um auf Augenhöhe mit anderen zu starten und gleiche Chancen zu bekommen. Bei #EmbraceEquity geht es nicht darum, dass alle den gleichen Zugang zu Ressourcen haben, sondern darum, dass jeder Mensch individuell unterstützt wird, um eine gleiche Ausgangsposition zu bekommen.
Viele Menschen gehen am Weltfrauentag auf die Straße, um zu demonstrieren. Sie besuchen Konferenzen, nehmen an Veranstaltungen oder Kampagnen teil. Auch wenn du nicht am Weltfrauentag aktiv sein möchtest, gibt es die Möglichkeit einige Dinge im eigenen Alltag zu überdenken und dem System den Kampf anzusagen.
Wir haben deshalb 3 Tipps für dich, wie du im Alltag selbstbestimmter leben kannst und auch anderen Frauen fair gegenübertrittst:
Rivalitäten und Missgunst unter Frauen bringen uns nicht voran, gerade in einer von männlichen Machtstrukturen geprägten Welt. Viel besser ist ein wertschätzendes und motivierendes Miteinander. Lasst uns anderen Frauen den Rücken stärken, ihre Ideen sichtbar machen und zusammen zeigen, was wir drauf haben.
2. Mutig sein
“Man sollte viel öfter einen Mutausbruch haben” Ein toller Satz, den jede Frau beherzigen sollte. Mutig sein bedeutet, Grenzen zu überwinden – aber auch, welche zu setzen, laut zu sein, die eigene Stimme zu benutzen. Deine Komfortzone auch mal zu verlassen, lässt uns Frauen wachsen und stärker werden.
3. Zeige Toleranz & Mitgefühl
Halte nicht strikt an deiner Meinung fest - es ist wichtig, immer ein Auge auf die andere Perspektive zu werfen und sich auch gegenteilige Meinungen anzuhören. Nutze alle Möglichkeiten, dazu zu lernen, informiere dich und bleibe neugierig, trage deine Meinung nach außen, aber versuche dennoch auch andere Sichtweisen zu akzeptieren und nachzuvollziehen.